Emmebahn-System





Das Emmebahn-System erlaubt durch kleinere technische Massnahmen eine Kapazitätssteigerung um Faktor 15-30 auf einer doppelspurigen Eisenbahnstrecke. Mehr, aber kürzere und schnelle Personenzüge, jeweils vor und nach den Schnellzügen, lösen das Warteproblem beim Umsteigen in den Zentren.

Ein technisch überwachter minimaler Abstand von ca. 500m zwischen den Zügen gibt Raum für bis zu 40 zusätzliche (Güter-) Züge pro Stunde und Richtung. Die Reisezeithalbierung wird durch reduzieren der Umsteigezeit erreicht.

Heute wartet man aus dem Aaretal in Bern 25 Min. zu oder von Schnellzügen richtung Olten. Mit Emmebahn Technik wird es 2-5 Min. sein, ohne dabei die Wartezeit nach Thun zu Verschieben.

Die Lücken für Güterzüge werden durch rasche Zugsfolge mit Abständen von ca. 500m bei Geschwindigkeiten von 80-100 km/h und schnellen Lokalzügen vor und nach dem Schnellzug geschaffen.

Will man auf der Schiene Kapazitäten entsprechend der Strasse schaffen, so muss man eine 'Zugskolone' entsprechend der PW- und Lastwagenkolone auf einer Autobahn handhaben können.

Das Emmebahn-System kann dies. Dabei wird der Eisenbahn-Sicherheitslevel und die Pünktlichkeit bewahrt und Stau durch (Takt)Fahrplan verhindert.

Anmerkung: Bei Geschwindigkeiten von 80-100 km/h betragen die Zugs-Abstände etwa 500m.
Der grafische Fahrplan zeigt:

Halbstundentakt der Schnell- und Lokalzüge Bern-Brig (Interlaken) und Platz für bis 20 Güter-züge n jeder halben Stunde (schraffierte Fläche)